Wachenheimer Hof

Der spätbarocke Bau aus dem Jahre 1711 steht auf den Fundamenten des freiadligen Gutes der Ritter von Wachenheim, die als Burgmannen vermutlich schon viel früher hier ihren Sitz hatten. Im 16. Jh. kam der Hof an das Haus Leiningen, das einen Neubau errichtete, der 1674 niederbrannte. 1710 erwarb die Ruine der Landschreiber Scherer von Kreuzberg, der das heutige Haus erbaute.
1811 wurde durch L. J. Mohr eine Zuckerrübenfabrik betrieben, die von der französischen Verwaltung den Titel „Kaiserliche Experimentierschule“ erhielt, da man wegen der Kontinentalsperre den Zuckerrübenanbau in der Pfalz einführte. Nach Ende der französischen Vorherrschaft wurde der Betrieb eingestellt,