Stutgarten - Burg Spangenberg

Der Stutgarten von der Burg Spangenberg

Bischöflich - speyerische Pferdekoppel, angelegt 1505, auf einer Fläche von 2,72 Hektar. Die Einzäunung aus Sandpfosten ist noch zu sehen. Von den einst vorhandenen 215 Pfosten ist rund die Hälfte noch erhalten. Sechs davon wurden zerstört. 

Es zogen zwischen 1505 und dem Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs statt der bisherigen Burgmannen die nachfolgenden, meist nichtadeligen Stutmeister auf Spangenberg ein: Franz Hertel (1505), Hans Fort gen. Schwytzer (1527), Friedrich gen. Schlupffer (1543, war 1532 Stutknecht), Hans Schwab (1554), Wilhelm Dierolf (1576), Wilhelm Dierolf und/oder Hans Weigand Licht (1581), Friedrich von Helmstadt (1597), Hans Schmidt (1602) und Eberhard von Hattstein (1604). Mit dem Protestanten (sic!) Eberhard von Hattstein endet die Liste der Stutmeister wenige Jahre vor Beginn des Dreißigjährigen Kriegs.