Protestantische Kirche Lindenberg (Pfalz)

Protestantische Kirche Lindenberg (Pfalz)

Am 3. Mai 1953 wurde in dem überwiegend katholischen Lindenberg der Grundstein für die protestantische Kirche gelegt.  Die einschiffige Kirche mit seinen Rundbogenfenstern und dem angesetzten Turm mit Zwiebeldach bietet Platz für ca. 130 Personen. Am 14. März 1954 konnte sie in Dienst gestellt werden. Notwendig wurde sie durch den Zuzug protestantischer Flüchtlinge nach dem Krieg. Der Bau wurde ermöglicht durch das Engagement des damaligen Gemeindepfarrers Wensch und des Presbyteriums, durch den finanziellen Einsatz der Landeskirche, des Gustav-Adolf-Werkes und der Ortsgemeinde Lindenberg. Vor allem aber schufen die Gemeindeglieder durch ihren großen Einsatz die Basis für die Errichtung der Kirche, indem sie in ungezählten Arbeitsstunden vorbereitende und begleitende Dienste leisteten. Noch heute betrachten sie den Unterhalt und die Betreuung der Kirche als ihre ureigene Aufgabe und engagieren sich dementsprechend dafür. 

Das einschiffige Kirchlein mit seinen Rundbogenfenstern und dem angesetzten Turm mit Zwiebeldach bietet in einem schlichten Innenraum ca. 130 Personen Platz. Die Decke ist bemalt mit Symbolen der Passion Jesu. Der Altar wird flankiert durch ein einfaches Kanzelpult aus Holz und ein Taufbecken, das die Lambrechter Künstlerin Anneliese Welker-Stahel gestaltet hat. Die Altarwand ziert ein geschnitztes Triptychon des Münchner Künstlers Helmut Ammann, der auch die Chorfenster, die Kanzel und den Taufstein in der Prot. Kirche Lambrecht geschaffen hat. Eine Darstellung der Kreuzigung in der Mitte wird flankiert von zwei Szenen, in denen Jesus zweifelnden oder ratsuchenden Menschen begegnet: Nikodemus ( nach Johannes-Evangelium 3) und Thomas (Johannes-Evangelium 21)

Im innern der Kirche befindet sich eine historische Geib-Orgel aus dem Jahre 1777.

Quelle: https://evkirche-lambrecht.de/index.php?id=6263