Freinsheim - Verein Stiftung Freinsheim e.V.
Ort
Freinsheim
Info-Adresse
0, 0
Seit 1993 engagiert sich der Verein Stiftung Freinsheim e.V. für Projekte im öffentlichen Raum in Freinsheim.
Zweck des Vereins ist „die Förderung und Durchführung von Tätigkeiten, die das Ansehen der Stadt Freinsheim in denkmalpflegerischen, landschaftsschützenden und kulturellen Angelegenheiten stärken und stabilisieren.“
Die Stiftung Freinsheim e.V. kann insgesamt auf 10 erfolgreiche Projekte zurückblicken.
Das erste Projekt war im Jahr 1995 die Restaurierung der kopflosen Petrusfigur („Jungfrau ohne Kopf“). Die Figur steht als Duplikat im inneren Tor des Zwingers/Eisentors.
Von 2000 bis 2002 wurde der Barockgarten Dr. Kausch am östlichen Rand der Altstadt angelegt. Neben den Rosen- und Lavendelbeeten, sind das durch den Freinsheimer Maler Franz Lind gerettete und nunmehr restaurierte barocke Gartenhäuschen sowie eine Brunnenanlage zentrale Gestaltungselemente des Gartens.
Im Jahr 2002 wurde außerdem der Friedhofsturm, ein noch erhaltener Turm einer mittelalterlichen Kapelle „Zu unserer Lieben Frau“ aus dem 12. Jahrhundert, restauriert.
2003 nahm sich die Stiftung Freinsheim e.V. der Instandsetzung der historischen Grabstätten der Familie Retzer sowie der Grabsteine weiterer bedeutender Bürger von Freinsheim an (Denkmalzone Friedhof). 2005 folgten Begrünungsmaßnahmen am Zwinger und in der Erpolzheimer Straße.
2007 setzte man den "Guten Brunnen" instand.
2009 – 2010 wurde in räumlicher Nähe zum Barockgarten der Jost-Mocker-Apothekergarten angelegt. Ein Duft- und Kräutergarten, der in zahlreichen Hochbeeten Heilpflanzen zu den verschiedensten Gesundheitsthemen beheimatet. In der Blickachse in Richtung der ehemaligen Apotheke, steht der „Gott der Heilkunst Aesculap und seine Tochter Hygeia“, eine Skulptur aus Cortenstahl und Sandstein des Bildhauers Mathias Nikolaus aus Bad Dürkheim.
2013 wurde eine Grünfläche an der südlichen Stadtmauer umgestaltet und aufgewertet. Entstanden ist hier am äußeren Stadtmauerrundgang eine Aufenthaltsfläche mit einer nahezu lebensgroßen Skulptur, mit dem Titel „Die Waschfrauen“, von Herrn Prof. Eberhard Linke. Die Bronze setzt an dem Ort einen besonderen Akzent und erinnert an den ehemals in der Nähe gelegenen Waschplatz Freinsheims.
2017 erfolgte die Aufstellung der beiden Skulpturen die „Kräuterpflückerin“ und die „Gärtnerin“, nach Vorlagen des Malers und Bildhauers Franz Lind, im Jost-Mocker-Apothekergarten.
Mit der Errichtung einer Gedenkstele im Jahr 2019 am Zugang des Gartens wird an die Apothekerin Gertraude Mocker (1925-2009) erinnert, die die Anlage des Gartens mit der Schenkung des Grundstücks an die Stadt Freinsheim initiierte und ermöglichte.
Seit 2021 ziert eine neue Bronzeskulptur, zu Ehren der Apothekerin, geschaffen von dem Bildhauer Mathias Nikolaus, den Eingang zum Jost-Mocker-Apothekergarten.
Realisiert wurden die bisherigen Projekte zum einen durch finanzielle Spenden der „Fritz-Carl-Wilhelm-Stiftung“, von Privatleuten, Unternehmen, Banken und Vereinen. Insbesondere die beiden Gärten konnten jedoch, neben den finanziellen Zuwendungen, nur durch den ehrenamtlichen und teilweise unermüdlichen Einsatz von Bürger*innen sowie ortsansässigen Handwerks-, Gewerbe- und Winzerbetrieben realisiert werden. Die Pflege der Gärten erfolgt heute noch in weiten Teilen durch ehrenamtliches Engagement von Beetpaten*innen und Bürger*innen der Stadt Freinsheim.
Neben den baulichen und künstlerischen Projekten verleiht die Stiftung den „Stadtmauer-Ring“ an Personen, die sich um die Stadt Freinsheim verdient gemacht haben.
Ansprechpartnerin ist Frau Annette Leuckel, Tel. 06353-934330