Drachenfels

Drachenfels
Zwei Aussichtsplattformen (Westfels und Südfels) bieten Panorama-Ausblicke in den Pfälzerwald, bis zu Donnersberg und Hunsrück.
Wer den Weg an Felsformationen entlang, Sandsteinstufen hinab, in Durchblickkammer und Drachenhöhle findet, weiß woher der Berg seinen Namen hat: War hier der Schauplatz von Siegfrieds Kampf mit dem Drachen aus der Nibelungensage?
Der "Friedrichsbrunnen" am Fuß des Berges wird im Volksmund auch "Siegfriedsbrunnen" genannt...
Die imposanten Felsbildungen sind von erdgeschichtlicher Bedeutung und von besonderer Eigenart und Schönheit. Den umgebenden Perlgras-Buchenwald findet man selten im Buntsandsteingebiet des Pfälzerwaldes.
Der Wald dort entwickelt sich allmählich wieder zum Urwald. Das Gebiet ist Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten und hat wegen seiner Geschichte (Fliehburg in keltischer Zeit, Bergfestung der Römer) auch landeskundliche Bedeutung.
Der Weg hinauf ist teilweise recht steil, lohnt aber auf jeden Fall alle Mühen. Besonders für Kinder gibt es oben viel zu entdecken.

Der Drachenfels ist seit 1972 Naturschutzgebiet.
Die Unterschutzstellung soll dem Erhalt und der weiteren ungestörten Naturentwicklung des Gebietes dienen. Aus diesem Grund sind darin jegliche Veränderungen und Störungen, vor allem
- das Verlassen der markierten Pfade und Wege,
- das Reiten und Radfahren (außer auf Fuhrwegen),
- das Lärmen,
- die Zerstörung oder Entnahme von Pflanzen(-teilen), Tieren und Tierprodukten,
- das Feuermachen oder Grillen,
- das Lagern und Zelten,
- das Hinterlassen von Abfällen
unzulässig.
Hunde sind an der Leine zu führen.
Besucher können das Gebiet auf eigene Gefahr und ausschließlich auf den markierten Pfaden und Wegen betreten. Es besteht keine Haftung für die sich aus der Natur, insbesondere dem Urwaldcharakter des Gebietes ergebenden, Gefahren, zum Beispiel durch herabfallende bzw. umstürzende alte oder abgestorbenen Äste und Bäume.