Heimatmuseum in Kuhardt

Eine Rekonstruktion wurde bereits 1985 vorgenommen.

Grund für diese Maßnahme war, ein Heimatmuseum einzurichten, wobei das Wachthäuschen ein Teil davon werden sollte.

So wurde die Stube im vorderen Bereich in einer Nachbildung wieder als Wachthausstube des Nachtwächters aus der Zeit Ende des 19. Jahrhunderts hergerichtet und möbeliert.

Im Rückwärtigen Bereich wurde im Zuge der Museumseinrichtung eine Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte und Werkzeuge untergebracht. So ist das Wachthäuschen heute ein Bestandteil des Heimatmuseums in Kuhardt.

Es handelt sich bei dem Wachthäuschen laut Auskunft des Landesamtes für Denkmalpflege um ein klassizistisches Gebäude, das im Jahre 1835 erbaut wurde. Es knüpft in seinen Einzelformen insbesondere in der Fassade zur Hauptstraße hin deutlich an Formen der antiken Tempelachitektur an, genauer gesagt an die Form des Antentempels.

Interessant ist auch ein Besuch im Heimatmuseum, das im Gemeindehaus untergebracht ist. Neben Gerätschaften des täglichen Bedarfs und aus der Landwirtschaft, sind Werkzeuge verschiedener Berufe, der Ziegelsteinherstellung, des Tabakanbaus und vieles mehr ausgestellt.

Ein historisches Klassenzimmer, eine Küche und ein Schlafzimmer aus früherer Zeit komplettieren die umfangreiche Ausstellung.