Kolbscher Hof

Die ausgedehnten Gebäude des Weingutes Dr. Bürklin-Wolf liegen auf dem Areal eines alten Adelshofes, dem jahrhundertealten Sitz des Geschlechtes der Kolbe von Wartenberg, die als Burgmänner vermutlich 1346 ihr erstes Burglehen erhielten.
Wegen Überschuldung wurde der Besitz 1788 an die Grafen von Sickingen verkauft.
Nach Beendigung der Adelsherrschaft links des Rheines erfolgte 1811 die Versteigerung durch die französische Verwaltung „zugunsten der Nation“. Ersteigerer war ein Straßburger Bürger, der den Hof 1820 an Weingutsbesitzer J. L. Wolf weiterverkaufte. Ende des 19. Jh. entstand das heutige Weingut.
Vom Bestand des alten Adelshofes sind nur noch ein Wappenstein mit einem Allianzwappen und einige alte Kellergewölbe erhalten.