Lutherische Kirche

Nach Einrichtung einer lutherischen Pfarrei 1745 ließ diese durch den kurpfälzischen Hofbaumeister Sigismund Keller 1748 die Kirche als barocken Saalbau hinzufügen. Durch die barocke Fassade und dem als Dachreiter aufgesetzten Turm fügt sich der Bau harmonisch in die Altstadt ein.
1794 wurde die Kirche durch die Revolutionstruppen verwüstet und die Abhaltung der Gottesdienste verboten. Nach 1800 renovierte man das Haus und schaffte eine Glocke an. Ab 1818 fanden nach Zusammenlegung der protestantischen Konfessionen hier keine Gottesdienste mehr statt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau durch Bomben schwer beschädigt. Erste Reparaturen (Sicherung von Giebel und Dach) nahm man 1950 vor. 1975 erfolgte die Gründung eines Fördervereines, der den Wiederaufbau der Kirche ermöglichte. Als städtische Kulturstätte 1989 eingeweiht, dient sie seitdem mit modern gestaltetem Innenraum öffentlichen und privaten Veranstaltungen.

Ein PKW Parkplatz sowie ein Behindertenparkplatz befinden sich direkt an der Kirche.