Kath. Pfarrkirche St. Remigius

Kommt man von der Sternstraße aus zur Kirche, fällt die steinerne Treppe mit ihrem schönen Holzgeländer und der Überdachung auf. Diese jetzige Gestalt bekam der Turm, als er nach der Vollendung der neuen gotischen Kirche 1511 aufgestockt und Jahrzehnte später auch mit Turmhelm und Kreuz versehen wurde. Mit dem Neubau der heutigen Kirche im schlichten Stil wurde 1752 begonnen; bereits am 4. Juli 1754 wurde sie von Weihbischof Johann Adam Buckel geweiht. Heute bietet sich den Gottesdienstbesuchern und den Zuhörern bei den beliebten "Diedesfelder Konzerten" ein prächtiger Anblick. Seit einer gründlichen Renovierung im Jahre 1973 erstrahlt die Barockkirche im schönsten Glanz. Die von pfälzischen Schreinern geschaffenen Altäre mit ihren Bildern, Figuren und vergoldeten Kapitellen kommen ebenso gut zur Geltung wie die elegante Rokoko-Kanzel, die um 1760 nach dem Vorbild in der Mannheimer Jesuitenkirche gearbeitet wurde. Die bunten Fenster und der dreiteilige Orgelprospekt auf der Empore fügen sich hervorragend in das Gesamtbild. Unter großen Opfern baute die Gemeinde ein Pfarrzentrum, das sich an die Kirche anschließt und seit 1985 zum vielseitig genutzten Mittelpunkt der Diedesfelder geworden ist.