Wappen Münsterappel

Münsterappel

Einwohner: 541

Seine erstmalige Erwähnung im Jahr 893 verdankt Münsterappel König Arnulf von Kärnten, der damals ein Dörflein mit Namen Apola der Benediktiner Abtei in Trier schenkte. Das so entstandene Kloster „Monasterium in Apula“ gab dem Tal zur damaligen Zeit den Namen „Münstertal“. Die Kirche des Klosters wurde zum bedeutsamsten Bauwerk Münsterappels. Es ist ein spätgotischer Bau, dessen Entstehung auf das Jahr 1492 datiert wird. Bedeutsam ist das imposante Kirchenbauwerk auch wegen seinem Baumeister Philip von Gmünd - ein wichtiger Vertreter spätgotischer Bauwerkskunst am Mittelrhein und Erbauer der Schloßkirche in Meisenheim. Münsterappel war neben Rockenhausen, Alzey und St. Alban ein Zentrum staatlicher Siedlungspolitik des frühen Mittelalters. Deutliches Zeichen für die herausragende Bedeutung des Ortes ist das Ortswappen mit Abbildung des Münsters und dem Löwen als Wappentier der Wild- und Raugrafen.