Die Pfalz ist nicht nur das größte Riesling-Anbaugebiet der Welt, sondern auch eines der bedeutendsten Weinregionen auf dem Globus. Das zeigen die Ergebnisse des Wettbewerbs „Riesling Champion 2019“, von der Zeitschrift „Vinum“, eindrucksvoll. Gleich mehrere Gewächse aus der Pfalz standen auf dem Siegertreppchen, zudem wurde mit Andreas Meyer vom Weingut Karl-Heinz und Andreas Meyer aus Heuchelheim-Klingen ein Winzer aus der Riege der Jungen Pfalz zum „Newcomer des Jahres“ gewählt.
In der Kategorie „trocken“ erreichte das Weingut Rings aus Freinsheim mit dem „Ungsteiner Weilberg Riesling VDP.Grosses Gewächs“ den zweiten Platz, dicht gefolgt vom „Klingenmünster Maria Magdalena Riesling trocken“ aus dem Hause des Newcomers auf Rang drei. Das Weingut Reichsrat von Buhl wurde in der Kategorie „echte Kabinette“ ausgezeichnet. Mit dem „Riesling Kabinett «Armand» VDP.Gutswein“ landete das Weingut aus Deidesheim auf Platz drei. Platz zwei und drei in der Kategorie „Auslese“ sicherten sich auch zwei Riesling-Weine aus der Pfalz. Etwas die Nase vorne hatte dabei die „Walsheimer Silberberg Riesling Auslese“ vom Weingut Karl Pfaffmann in Walsheim, dicht gefolgt von der „Weisenheimer Sonnenberg Riesling Auslese“ vom Weingut Hanewald-Schwerdt aus Bad Dürkheim. Gleich doppelten Grund zum Jubeln hatte das Weingut Neiss aus Kindenheim. In den Kategorien „edelsüß“ und „Kinder des Rieslings“ (Scheurebe, Rieslaner) gewannen die Winzer mit den Weinen „Kindenheimer Burgweg Riesling Trockenbeerenauslese“ und „Vogelsang Rieslaner Beerenauslese“ jeweils Platz eins. In der Kategorie „Kinder des Rieslings“ belegte zudem das Weingut Frey mit der „Essinger Sonnenberg Scheurebe Trockenbeerenauslese“ gleich zwei Mal den zweiten Platz. Eingereicht wurde nämlich ein Wein aus dem Jahr 2018 und ein Wein aus dem Jahr 1985. Damit kam auch der älteste Wein im Wettbewerb aus der Pfalz und wurde sogar prämiert.
Insgesamt wurden für den achten Wettbewerb von 330 Betrieben 1650 Weine angestellt - ein neuer Rekord.