In den rheinland-pfälzischen Rebveredlungsbetrieben dominieren weiter die klassischen Rebsorten (-familien) Riesling und Burgunder. Wenn von den 18 Millionen eingeschulten Pfropfreben wie üblich 75 Prozent anwachsen, sind dies knapp 14 Millionen fertige Reben. Mit 2,8 Millionen Stück entfallen etwa 20 Prozent auf Riesling. Grauburgunder, Chardonnay und Weißburgunder werden mit 3,6 Millionen Stück zusammen etwa ein Viertel der Weinbergs-Neuanpflanzungen ausmachen. Für Spätburgunder und Sauvignon Blanc stehen jeweils etwa 800.000 Pfropfreben zur Verfügung, für Dornfelder 700.000, für Müller-Thurgau 560.000, für Silvaner 370.000 und für Gewürztraminer 340.000. Diese Zahlen hat die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz für 2018 mitgeteilt.
Angaben der Kammer zufolge wurden für Rheinland-Pfalz im Vorjahr 255 Hektar Mutterrebenbestände zur Erzeugung von Edelreiserruten für die Veredlungsbetriebe gemeldet. Auf diesen Flächen steht ebenfalls der Riesling mit 61 Hektar im Vordergrund; Müller-Thurgau kommt auf 30, Grauer und Weißer Burgunder auf jeweils 18 Hektar. Es folgen Silvaner, Dornfelder, Spätburgunder und Chardonnay mit jeweils 10 bis 13 Hektar.