„Nur ich, die Leinwand und die Farben“: Die Arbeiten von Franziska Wahl beginnen oft ohne festes Konzept, Raum und Zeit lösen sich auf. In mehreren Arbeitsgängen und Schichten entwickeln sich ihre farbenprächtigen Werke – zunächst mit Acryl-, später mit Pigmentschichten und Ölfarben. Ihr Strich ist kräftig und bestimmt, der Farbauftrag souverän. Speziell die abstrakte Malerei fasziniert die Künstlerin. Sie bietet ihr ein reiches, schier unerschöpfliches Experimentierfeld. Versteckte gegenständliche Elemente wie Fische, Feen oder Figuren erscheinen geheimnisvoll im Dickicht der Farben.
Franziska Wahls künstlerische Aktivitäten reichen in ihre Jugendzeit zurück. Sie entfaltete ihr Talent zunächst mit Porträt-, Kohle- und Tuschezeichnungen. Aus beruflichen und familiären Gründen legte sie eine längere Pause ein, bevor sie sich dann Anfang der 2000er-Jahre der Malerei widmete.