Wurstmarktbrunnen

Wurstmarktbrunnen (1988)
Walter Graser, Ulmet

Die Figuren und Figurengruppen stehen nicht nur für den historischen Ursprung des Festes (Mönch), sondern auch für vieles, was zu Volksfesten gehört. Darunter ist manch Dürkheimer Besonderheit zu entdecken.

Der Anlass für den Wurstmarkt war eine Wallfahrt zur Michaeliskapelle, bei der jeder Pilger einen Ablass von 100 Tagen erlangte. Nachdem viele Pilger kamen, musste für die entsprechende Verpflegung gesorgt werden. Die Winzer zogen mit Schubkarren, auf denen ein Fass Wein mitgeführt wurde, zur Kapelle. Dort wurde das Gefährt umgedreht und diente als provisorische Theke. Aus diesem Grund nennt man die Weinzelte des Festes noch heute „Schubkarchstände“.

Der Dürkheimer Heimatdichter Karl Räder beschrieb seine eigene Erfahrung so „ Wer vum Worschtmarkt bleibt dehäm, der duht em läd und dauert ehm“.