Nibelungenfelsen

Nibelungenfelsen

Der Nibelungenfelsen ist ein mehreren Terrassen aufgetürmtes Felsmassiv im Legelbachtal. Unter einem Tischfelsen befindet sich ein Relief mit überlebensgroße wiedergegebenen Gestalten aus der Nibelungensage, die dem Felsen seinen Namen gaben. Geschaffen wurde das Kunstwerk im Jahre 1928 von dem Hagener Bildhauer Heinrich Harwick im Auftrag des Nibelungenvereins Ludwigshafen. Dieser Verein baute auch 1927 bis 1934 das Nibelungenheim im Wald nahe Schwarzsohl auf den Grundmauern des ehemaligen kurpfälzischen Jagdhauses Breitscheid.

Seitlich neben dem Relief steht in Runenschrift gemeißelt:

NIMMER VERNARBT NIBELUNGENNOT
IMMER AUFS NEUE AUS ALTER MÄR
RAGEN DIE RECKEN GUNTER DER KÖNIG
TRONIE DER TREUE UND GISELHER 

Etwas oberhalb befand sich eine überdachte Halle, das sogenannte Schießhaus. Sie wurde 1866 errichtet und war bei den Wanderern sehr beliebt. Bei den Zusammenkünften des Forstpersonals wurde sie zum Scheibenschießen benutzt. Oberhalb des Felsmassives führt die 1887 bis 1890 erbaute Steigbergstraße vorbei nach Waldleinigen.