Kunstweg Jockgrim

Der Kunstweg im malerischen Jockgrim hat seinen Ursprung im internationalen Bildhauersymposium. Organisiert und durchgeführt wurde das Bildhauersymposium von Prof. Karl-Heinz Deutsch – einem über Jockgrim hinaus international bekannten Künstler und Bildhauer, der 2020 zum Ehrenbürger unserer Gemeinde ernannt wurde. Zehn Bildhauer aus fünf europäischen Ländern arbeiteten hier im Sommer 1989 und schufen zehn Skulpturen auf dem Gelände der ehemals größten Ziegelei Europas. Heute ist es der Bürgerpark. Damit wurde Grundstein für den Jockgrimer Kunstweg gelegt. Weit vor diesem Zeitpunkt war Jockgrim als Künstlerdorf bekannt. Der Ruf wurde von den hier lebendenund arbeitenden Künstlern u.a. von dem Maler Albert Haueisen - ebenfalls ein Ehrenbürger unsererGemeinde - wesentlich geprägt. Dem Engagement der Ortsgemeinde Jockgrim und seinen kunstinteressierten Bürgern und dem Kunstverein Zehnthaus ist es zu verdanken, dass danach weitere Kunstwerke an verschiedenen Orten in Jockgrim ihren Platz fanden. inen vorläufigen Schlusspunkt setzten im Jahr 2014 zwei Leihgaben des international bekannten Bildhauers Franz Bernhard, der bis zu seinem Tode im Jahre 2013 in Jockgrim lebte und arbeitete. Um diesen inzwischen auf 19 Kunstwerke angewachsenen Bestand aus ihrem Schattendasein und ins Bewusstsein aller Bürger zu rücken, initiierten der Verein Zehnthaus und der Ökumenische Arbeitskreis Kunst und Kirche den Kunstweg Jockgrim. Mit Unterstützung der Gemeinde Jockgrim und weiteren Sponsoren konnte dieses Projekt verwirklicht werden. Wir wollen Ihnen mit dieser Information zum Kunstweg Jockgrim Lust auf die Vielfalt der Kunstwerke in Jockgrim machen und wünschen, dass Sie auf ihrer „Entdeckungsreise“ auch einige bauliche und historische Kleinode in unserem über 750 Jahre alten Städtchen entdecken. Wir laden Sie in diesem Sinne ganz herzlich zu einem Spaziergang ein.