Burgruine Perlenburg

Erhalten hat sich noch der Stumpf eines quadratischen Bergfrieds mit profiliertem Sockel und sorgfältig behauenen Buckelquadern, für die es bis heute keine umfassende Erklärung gibt. Weder der genaue Bau noch der tatsächliche Hintergrund, ja noch nicht einmal der Umstand, ob die Burg je fertig gebaut wurde, sind überliefert. Die sehr sorgfältige Mauertechnik mit Buckelquadern lässt eine grobe Datierung in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts oder in das frühe 13. Jahrhundert möglich erscheinen, um Teil des Schutzsystems um die Kaiserpfalz Lautern zu sein.

War es ein Turm, erbaut zu Römerzeiten? Oder eine Grenzburg der Sickinger? Jürgen Keddigkeit favorisiert, dass die Herren von Hohenecken um 1200 den Bau der Burg veranlassten. Da weht also ein Geheimnis über den alten Steinen.

Der Weg zur Burgruine ist nicht ausgeschildert. Um den Weg zu finden, muss man vom Einsiedlerhof herkommend zum Kolbenwoog gehen. An einer Kreuzung zweigt der Pfad links ab. Ab dort geht es wenige Meter den steilen Bergkegel hinauf.
Die Burg befindet sich in einem Naturwaldreservat.