Bürgerhaus Ottersheim

Das Bürgerhaus der Gemeinde Ottersheim befindet sich in der ehemaligen Schule. Ab 1980 begann nach und nach die Umnutzung und der Ausbau. Planung und Bauleitung lagen in den Händen des Architekten Kurt Ditz. Ab Juli 1986 eröffnete Dr. Hartmut Kaufmann im südlichen Teil des Erdgeschosses eine Arztpraxis.

Das Konzept wuchs und so entstand die Idee, in der Schule ein Dorfgemeinschaftshaus unterzubringen, was auch den Ausbau des Dorfplatz und der Außenanlage beeinflusste. Im August 1986 wurde darüber hinaus der Planer Norbert König mit der Erstellung eines Dorferneuerungskonzept beauftragt. Im November des gleichen Jahres erhielt Ottersheim die Anerkennung als Dorferneuerungsgemeinde. Bald war die Großbaustelle inmitten des Dorfes nicht mehr zu übersehen.

Es entstanden zwei völlig neu Treppenaufgänge bis zum obersten Stockwerk, die später auch noch durch einen Fahrstuhl ergänzt wurden. Im Mittelgeschoss befindet sich im nördlichen Bereich über die gesamte Länge des Gebäudes der Bürgersaal, der durch eine bewegliche Wand geteilt werden kann. Im südlichen Teil, wo sich einst die Lehrerwohnung befand, entstehen weitere Räumlichkeiten wie die gut eingerichtete Küche, der Ausschank, ein Konferenzzimmer, Umkleide- und Abstellräume.

Bis auf die beiden Treppenhäuser blieben die Außenfassaden im wesentlichen erhalten.  Markant prangt an der südlichen Fassade ein Emblem mit dem Ottersheimer Ortssymbol - dem Bären und den Initialen des Gemeindewappens


Neben der Arztpraxis im Erdgeschoss wurden neue Toiletten und ein Übungsraum für die kulturellen Vereine untergebracht. Der Musikverein gibt hier Unterricht für den Nachwuchs. Im Keller befindet sich der Kameradschaftsraum für die Feuerwehr sowie Funktionsräume.

Heute wird das Bürgerhaus vielseitig für private und öffentliche Veranstaltungen genutzt. Die Räume bieten Platz für Ausstellungen und Versammlungen, genauso, wie für regelmäßige Veranstaltungen, z.B. dem Kaffeetrinken der Frauengemeinschaft aber auch für den Sommertagsumzugs, die Kerwe (2. Septemberwochenende) oder den Martinusmarkt im Advent.