Brunnen am Busbahnhof

Brunnen am Busbahnhof (1973)
Peter Vogt, München

Nein, nicht der "stete Tropfen, der den Stein höhlt" hat dieses Werk gespalten - es war vielmehr die Absicht des Künstlers eher die Nachgiebigkeit des Wassers darzustellen, dessen Fall sich von den beiden aufragenden Steinen lenken lässt. Ihre Außenseiten zieren Sonne, Laub und Reben - ein beliebtes Motiv, um darzustellen, dass Wasser, Sonne und Wein in Dürkheim zusammen gehören.

1765/A kann der Maler sein Bild bezeichnen. Dies wird von den meisten Betrachtern akzeptiert. Anders scheint die Haltung gegenüber Skulpturen zu sein. Der Grund mag darin liegen, dass wir benennen möchten, was wir „begreifen“ können. Wenn der Bildhauer seinem Werk keinen Namen gibt, tun wir es, und zwar je nach Temperament mit Fantasie oder Respektlosigkeit oder Humor - so kam der Brunnen am Busbahnhof zu seinem Namen „Gurkenklammer“.

Dieses Kunstobjekt ist Station Nr. 34 im Wegweiser des Kulturrundgangs.