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Buborn

Einwohner: 155

Auf einer Anhöhe südwestlich von Lauterecken gelegen, hat der Ort ländlichen Charakter und liegt sehr ruhig abseits von den großen Verkehrswegen.
Älteste Urkunde über den Ort im 12. Jahrhundert. In der Nähe des heutigen Ortes soll in der Flur »Guckeshausen« früher ein Römerhof gewesen sein. Dort wurden Mauerreste, Urnen und Töpfe gefunden, die aus der Römerzeit stammen. Der Ort wurde erstmals 1120 als "Burbur" urkundlich erwähnt und ist wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert entstanden. So gehörte Buborn seit dem 12. Jahrhundert zunächst dem Nahegau, dann der Grafschaft der Wildgrafen an. Im 15. Jahrhundert wechselten die Herrschaftsverhältnisse stetig, so dass Buborn im Jahr 1408 an Reinfried von Reipoltskirchen verpfändet wurde und 1431 in den Besitz von Friedrich von Rüdesheim überging. Im 16. Jahrhundert kam das Dorf erneut in den Besitz der Wild- und Rheingrafen von Grumbach, welche die Herrschaft über Buborn bis zum Beginn der Französischen Revolution ausübten. Die Einwohner hatten schwer unter den Folgen des Dreißigjährigen Kriegs und den Eroberungsfeldzügen des französischen Königs Ludwigs XIV. zu leiden, welche dafür sorgten, dass Buborn gegen Ende des 17. Jahrhundert fast vollkommen ausgestorben  war.