Die „Wein am Dom“ ist eine erfolgreiche, beim Publikum sehr beliebte und starke Leistungsschau der Pfälzer Weinerzeuger, die regelmäßig im April inmitten der historischen Altstadt in Speyer stattfindet. Die neunte Auflage war für den 23. und 24. April diesen Jahres geplant. Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, der Pfalzwein e.V. und die Weinbau-Vereinigungen in der Pfalz (Forum Pfalz, Bioland, Ecovin, VDP Pfalz, Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften, Vinissima, Winechanges, Die Junge Pfalz) müssen nun mit großem Bedauern bekannt geben, dass das Weinforum „Wein am Dom“ 2022 nicht stattfinden kann.

Dabei sollte die „Wein am Dom“ dieses Jahr wieder als Veranstaltung vor Ort umgesetzt werden, auch wenn die Veranstaltung im vergangenen Jahr sehr erfolgreich mit über 10.000 Zuschauern online durchgeführt wurde. Darin waren sich alle Beteiligten nach intensivem Abwägen aller Optionen und Event-Varianten früh einig.

Doch es war leider erst sehr spät – nach Bekanntgabe der Corona-Lockerungen und Klärung der daraus resultierenden Rahmenbedingungen – möglich, in die konkrete Planung zu gehen. Zu spät, um eine hochwertige Messe wie die „Wein am Dom“ in gewohnter Qualität mit mehr als 4.000 Besuchern und gut 170 teilnehmenden Betrieben zu realisieren, wie jetzt allen Beteiligten nach intensiver Prüfung klargeworden ist. „Wir bedauern sehr, dass wir in diesem Jahr keine Pfälzer Frühlingsweinmesse realisieren können. ´Wein am Dom´ hätte in diesem Jahr nicht in der Qualität und Attraktivität umgesetzt werden können, die unsere Besucher gewohnt sind und zu Recht erwarten dürfen. Dabei gilt trotz allem ein besonderer Dank der Stadt Speyer, die alle Bemühungen maßgeblich unterstützt hat.“, erklärt Ökonomierat Norbert Schindler, Präsident der der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Boris Kranz, Vorsitzender des Pfalzwein e.V., ergänzt: „Für die teilnehmenden Betriebe ist die ´Wein am Dom´-Messe immer ein attraktives Event zur Präsentation des neuen Jahrgangs mit direktem Feedback der Weinfreunde aus der Region. Wir sind aber auch der Meinung, dass nur ein starker, professioneller Auftritt unseren Ansprüchen gerecht wird. Deshalb ist es konsequent, das Vorhaben für dieses Jahr zu stoppen und unseren Blick schon jetzt auf das kommende Jahr zu richten."