Das Genussmagazin Falstaff hat in einer großen Verkostung 116 deutsche Chardonnays aus allen Anbaugebieten bewertet. Die Pfälzer Weingüter Wageck und Friedrich Becker belegen Platz 1 und 2!

Obwohl die Rebsorte Chardonnay seit 1991 in deutschen Weinbergen zugelassen ist, seien die Winzer noch lange auf der Suche nach dem richtigen Stil gewesen, so Falstaff-Autor Ulrich Sautter. Mittlerweile aber gelinge es den Weinmachern, Weine von subtiler Aromatik und höchster Qualität aus der ursprünglich französischen und weltweit beliebten Sorte zu erzeugen. Dabei spiele vor allem die Kunst des richtigen Holzeinsatzes eine große Rolle, schreibt Sautter. Dass die Winzer dieses Handwerk beherrschen, zeigte die große Chardonnay-Trophy: „Die Spitze hat an Breite gewonnen,“ so das positive Fazit der Experten.

Dabei brillierten aus der Pfalz gleich zwei Weingüter mit besten Bewertungen: Das Weingut Wageck (Bissersheim) erhält für seinen 2017 Bissersheimer Geisberg Chardonnay trocken stolze 95 Punkte. Ein Wein mit markanter Mineralität, dichter Struktur und ausgezeichnetem Reifepotenzial, urteilt Sauter. Ebenfalls hervorragende 95 Punkte erhielt der 2015 Mineral Chardonnay trocken des Weingut Friedrich Becker (Schweigen) – „sehr lang, edel und hoch veranlagt“, schreibt Sauter.

Weitere Verkostungsergebnisse für Pfälzer Chardonnay gibt es hier.