Ungewöhnlich ist der Standort dieser Burg. Anders als die meisten Festungen steht sie nämlich nicht auf einem schützenden, kaum zugänglichen Felsen.
Die Erbauer machten dies durch eine äußerst massive Bauweise wett und hinterließen eine erstaunliche Festungsanlage. Typisch staufisch ist das Buckelquader-Mauerwerk des 12. Jahrhunderts an den original erhaltenen Teilen. Besonders sehenswert ist der höchste und am besten erhaltene Bergfried der Pfalz. Von seiner 23 Meter hohen Plattform blickt man weit in die Rheinebene. Das war auch notwendig, denn durch die Burg sollte vor allem die Benediktinerabtei im nahen Klingenmünster geschützt werden. Im Inneren informiert heute ein Museum mit Fundstücken und Schautafeln anschaulich über das Leben auf der Burg. Beeindruckend ist auch der Weg über den 11 Meter tiefen Außengraben in den Zwinger, in dem eingedrungene Feinde von der inneren Burgmauer herab unter Beschuss genommen werden konnten. Die äußeren Ringmauern des Zwingers wurden im 14. und 15. Jahrhundert erbaut, nachdem die weiter reichenden Feuerwaffen erfunden worden waren.
Burgschänke Landeck
Weinstrasse
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