Ruine Altwolfstein

Von der Plattform des 20 m hohen, fünfseitigen Bergfrieds aus hat man einen sehr guten Blick in die Umgebung. Das Mauerwerk der kleinen Anlage ist ein gut erhaltenes Beispiel hochstaufischer Bauart. Ein weiteres Merkmal dieser Bauart ist die vorgezogene Spitze der Angriffsseite des Bergfrieds. Nördlich der Burgruine befinden sich an einem Steilhang Mauertrümmer, welche auf die frühere, tiefer gelegene Vorburg hinweisen. Von 1961 bis 1975 wurden Überreste eines Burghauses, eines Torturms und eines Schachtbrunnens freigelegt. Leider ist zur Zeit der Bergfried nicht begehbar.
Man erzählt sich noch folgende Geschichte aus neuerer Zeit:
An der Innenwand der Bergfried-Ruine kann man in einiger Höhe den Griff und den Teil einer Maurerkelle erkennen. Dieses Werkzeug soll zum Gedenken an einen bei Restaurierungsarbeiten abgestürzten und tödlich verunglückten Handwerker dort von dessen Arbeitskollegen eingemauert worden sein. Diese dem Verunglückten gehörende Kelle soll sich exakt in der Höhe befinden, von der aus der Mann damals abgestürzt ist. (Quelle Wikipedia)