Die Burg Nanstein
Symbol für das Ende des Rittertums: Burg Nanstein

Die Burg Nanstein gehört zu den bekanntesten Burgen der Pfalz. Diesen Ruhm verdankt sie einer spektakulären Belagerung im Jahre 1523, bei welcher der damalige Burgherr Franz von Sickingen den Tod fand. Mit einer Mischung aus Idealismus und Machtgier hatte Franz von Sickingen für sein Ideal eines starken deutschen Reichs mit den Rittern als Herrschern gestritten und sich dabei viele Feinde gemacht, seine Raubzüge machten ihn weithin bekannt.

Der Fall der Burg Nanstein war sichtbares Symbol für den Niedergang der Burgen in der Pfalz - und für den Untergang des deutschen Rittertums insgesamt. Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Reichsburg erbaut. Der berühmte Ritter Franz von Sickingen wird später zum alleinigen Besitzer und baut die Burg aus.

Von besonderer Bedeutung war die Errichtung des "Großen Rondells", das zu den stärksten Geschütztürmen seiner Zeit zählte. Im Jahr 1668 wurde Burg Nanstein durch die Kurpfalz zerstört; die endgültige Zerstörung kam 1689 durch die Franzosen. Heute sind noch bedeutende Überreste vorhanden: Palas, Bergfried, Schildmauer und Große Bastion. Es wird eine Eintrittsgebühr erhoben.

Burg Nanstein
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