Inga Storck
Inga Storck

Über das Amt einer pfälzischen Weinhoheit weiß Inga Storck bestens Bescheid: Ihre Mutter, ihre Schwester, ihre Tante – sie alle traten schon bei der Wahl an und schwärmen noch heute von dem tollen Jahr als Weinkönigin oder –prinzessin der Pfalz. Jetzt möchte Inga in die Fußstapfen von Schwester Karen treten, die die Pfalzkrone 2010 ins Zellertal holte. Doch mit ihrem Kindheitstraum verbindet die 23jährige aus Einselthum auch den Wunsch, über die Pfalz hinaus Menschen für die Region und ihre Produkte zu begeistern. Denn die Pfalz bietet für sie schlicht und einfach „Genuss für alle Sinne“, an den Menschen schätzt sie die offene und gesellige Art“.
Sie selbst ist mit Leib und Seele Pfälzerin und Weinliebhaberin. Wobei sie nicht eine Rebsorte besonders bevorzugt, sondern sich lieber spontan entscheidet: „Ich bin einen „Launentrinker“, sagt sie. „Je nach Jahreszeit und Anlass entdecke ich unheimlich gern neue Rebsorten für mich.“ Dazu hatte sie bisher bei ihren ausgedehnten Streifzügen durch die Welt des Weines reichlich Gelegenheit. Denn Inga Storck stammt zwar nicht unmittelbar aus einem Weinbaubetrieb, doch in ihrem bisherigen Leben drehte sich fast alles um den Wein: So hat die frühere Zellertaler Weinprinzessin in verschiedenen Weingütern in der Pfalz, in Rheinhessen, im Burgenland und in Südengland gearbeitet.

Derzeit absolviert sie den Dualen Studiengang Weinbau und Oenologie in Neustadt und arbeitet bei einem Bad Dürkheimer Weingut. Die Pfälzer Weinszene kennt sie daher bestens – und ist vor allem beeindruckt, wie offen junge Winzerinnen und Winzer miteinander umgehen, ihr Wissen teilen und sich gegenseitig anspornen.
Als einen besonderen Luxus empfindet Inga einen Besuch auf dem Wochenmarkt: „Das Einkaufen dort ist wie Urlaub, ich kann die Seele baumeln lassen und die kulinarischen Leckereien genießen.“ Wenn sie nicht gerade in den Pfälzer Weinbergen oder im Pfälzerwald wandert, ein Weinfest besucht oder als Fastnachterin in der Bütt steht oder in der Garde mittanzt, dann werkelt sie am liebsten: „Letztes Jahr hab ich meiner Schwester ein Weinregal aus einer Fassdaube gebaut, welches in einem Sandstein gefasst war“, erzählt sie. 

Inga Storck
Inga Storck © ad lumina