Die Bergkirche in Bad Bergzabern
Die Bergkirche in Bad Bergzabern

Die Bad Bergzaberner Bergkirche ist ein barockes Kleinod. Sie wurde von 1720 bis 1730 von der lutherischen Gemeinde erbaut. Finanziell unterstützt wurde sie von der Herzogin Karoline von Nassau-Zweibrücken, die als Witwensitz das Bergzaberner Schloss gewählt hatte und die Bergkirche als Schlosskirche nutzte. Da eine Fürstenloge fehlte, wurde ein vergittertes Gestühl für die Herrschaften eingebaut, um sie vor den Blicken des einfachen Volkes zu schützen. Die Mutter von Herzogin Karoline, die Gräfin Philippine Henriette und ihre Schwester, Prinzessin Henriette, sind in der Gruft unter dem Altar beigesetzt.
Die Bergkirche erhält ihre stimmungsvolle Atmosphäre durch die Kassettendecke, die das Firmament mit goldenen Sternen, Sonne und Mond darstellt, die Baumann-Orgel von 1782 mit den zwei Posaunenengeln und dem herzoglichen Wappen, die Kanzel mit dem Kronenschalldeckel, eine Predigt-Sanduhr und weitere stilvolle Elemente.

Zu besichtigen ist die Kirche im Rahmen der Stadtführungen jeden Sonntag (von Ostern bis Oktober) um 14 Uhr, Beginn Südpfalztherme.
Auskunft beim Büro für Tourismus

Adresse:
Obere Berggasse 10
76887 Bad Bergzabern
Tel.: (0049) 6343 989660
Email: dekanat.bad.bergzabern@evkirchepfalz.de
www.bad-bergzaberner-land.de